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Gerätetraining vs. Freihanteltraining

by John Harris Fitness

Eine der am häufigsten gestellten Fragen im Fitnessbereich lautet: Was ist besser, Gerätetraining oder Freihanteltraining? Diese Frage spaltet die Meinungen von Personal Trainern, Fitnessexperten und Trainierenden. Doch es gibt keine einfache und allgemeingültige Antwort darauf.

Vorteile des Gerätetrainings

Erlernen der Bewegungsabläufe und Übungsausführung

Besonders für Neulinge im Fitnessstudio bieten die Geräte klare Anleitungen und vorgegebene Bewegungsabläufe. Das ist gerade am Anfang vorteilhaft, da du dich nicht mit zu vielen Dingen gleichzeitig befassen musst. Anfänger können von den Maschinen profitieren, um Bewegungsabläufe kennenzulernen und sich auf die reine Ausführung der Übungen zu konzentrieren. Die konstante Bewegungsausführung an den Geräten hilft der Muskulatur und dem Nervensystem, sich zu koordinieren. Diese Erfahrung kann auch den Übergang zum Training mit Kurz- und Langhanteln erleichtern.


© John Harris Fitness

Isolation einzelner Muskeln

Im Gegensatz zum Freihanteltraining ermöglicht das Gerätetraining eine isolierte Beanspruchung von Muskeln. Dies kann genutzt werden, um bestimmte Muskeln gezielt zu stärken. Wenn du beispielsweise noch keine Klimmzüge schaffst, kannst du mit Hilfe des Latzugs deinen Rücken trainieren. Die Latzugmaschine liegt jedoch irgendwo zwischen Freihantel- und Gerätetraining, da sie eine komplexere Übung darstellt.

Verletzungen

Das Gerätetraining kann auch nach Verletzungen effektiv genutzt werden. Hierbei kannst du gezielt um die verletzte Stelle herum trainieren. Wenn die Verletzung wieder belastbar ist, kann das Gerätetraining dazu beitragen, die betroffene Stelle langsam wieder zu stärken.


© John Harris Fitness

Freihanteltraining

Funktionell und komplex

Der größte Vorteil des Freihanteltrainings liegt in den komplexeren intermuskulären Bewegungsmustern. Da du das Gewicht ständig stabilisieren musst, arbeiten dabei mehrere Muskeln gleichzeitig. Besonders deine Körpermitte (Core) wird bei Grundübungen stärker beansprucht als beim Training an Maschinen. Dies trägt zur Stärkung deiner Bauch- und Rückenmuskulatur bei und fördert eine bessere Körperhaltung. Aufgrund der Belastung verschiedener Muskelgruppen verbrauchst du zudem mehr Kalorien.

Stärkung der Sehnen und Bänder

Das Zusammenspiel der Muskeln beim Freihanteltraining setzt nicht nur in der Muskulatur einen höheren Reiz, sondern auch in den Sehnen und Bändern. Diese werden gestärkt, wodurch das Verletzungsrisiko sinkt. Verspannungen oder Verhärtungen entstehen oft durch schwache Sehnen und Bänder, die durch das Training langfristig verbessert und vermieden werden können.

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Verbesserung im Alltag

Grundübungen wie Kreuzheben oder Kniebeugen orientieren sich an alltäglichen Bewegungen. Im Laufe der Zeit haben Menschen fehlerhafte Bewegungsmuster entwickelt. Die Bewegungen des Kreuzhebens können beim Heben oder Tragen schwerer Gegenstände im Alltag angewandt werden. Zudem fördert das Kreuzheben die Stabilität der Bandscheiben und des unteren Rückens, was Verletzungen im Alltag vorbeugen kann.

Fazit

Wie du sehen kannst, haben beide Varianten ihre Vorteile. Mit beiden Ansätzen kannst du bis zu einem gewissen Grad Muskelmasse aufbauen. Wenn du jedoch deinem Körper ganzheitlich etwas Gutes tun möchtest und deine Sehnen sowie Bänder mittrainieren willst, sind Grundübungen unerlässlich. Ohne Grundübungen wie Bankdrücken oder Kniebeugen wirst du langfristig keine Steigerungen in Kraft und Muskelmasse erwarten können. Aber keine Sorge, du wirst nicht aussehen wie Arnold Schwarzenegger.

Beim Freihanteltraining ist eine korrekte Ausführung entscheidend, um Verletzungen zu vermeiden. Es empfiehlt sich daher, einen Trainer hinzuzuziehen, der dir die richtige Technik zeigt.

 
 
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