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DIE 5 GRÖSSTEN FITNESS-MYTHEN – WIR KLÄREN AUF!
by John Harris Fitness
Das Internet ist voll von Ratschlägen und Expertentipps über das richtige Training und den vermeintlich einzigen Weg zur Traumfigur. Wer kennt das nicht? Man möchte sich online über das korrekte Training informieren und stößt dabei immer wieder auf dieselben Ratschläge und Fitness-Mythen, die hartnäckig überleben. Ob diese jedoch wirklich wahr sind, wissen wir oft nicht – bis jetzt jedenfalls. Denn wir werden die populärsten Mythen für euch entlarven, damit ihr endlich Klarheit habt.
1. Die Fettverbrennung startet erst nach 30 Minuten Training
Wie oft haben wir uns gefragt, ob die erste halbe Stunde unseres Workouts überhaupt wirksam ist? Aber all diese Bedenken waren im Grunde genommen unnötig, denn dieser Mythos ist definitiv falsch! Ab dem ersten Moment des Sports verbraucht der Körper mehr Energie als im Ruhezustand. Dennoch benötigt unser Körper einige Zeit, um so richtig in Schwung zu kommen, daher ist die Fettverbrennung zu Beginn des Trainings zwar vorhanden, aber noch relativ gering. Nach etwa 20 bis 30 Minuten ist die Fettverbrennung jedoch bereits deutlich höher, und der Muskelaufbau ist im vollen Gange. Was sollten wir daraus lernen? Egal wie kurz die Trainingseinheit ist, sie führt zur Fettverbrennung und ist besser als gar keine Bewegung.
2. Sit-Ups: der ultimative Weg zum Sixpack
Nun ja, wenn es wirklich so einfach wäre, hätte wohl jeder von uns ein gestähltes Sixpack. Natürlich trainieren Übungen wie Sit-Ups die Bauchmuskeln, aber ob man ein Sixpack am Ende sieht, hängt vor allem vom Körperfettanteil ab. Durch intensives Training und ausgewogene Ernährung kann dieser Anteil natürlich gesenkt werden. Dennoch ist der Körper ein zusammenhängendes System, und wir können nicht gezielt auswählen, an welcher Stelle Körperfett verbrannt wird. Ein Sixpack ist daher das Resultat eines gesunden Lebensstils.
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3. Je trainierter man ist, desto weniger schwitzt man
Dieser Mythos zählt wohl zu den häufigsten und beharrlichsten. Tatsächlich ist er jedoch völliger Unsinn. Das genaue Gegenteil ist nämlich der Fall. Sportler besitzen aktiver arbeitende Schweißdrüsen, die daran gewöhnt sind, bei körperlicher Anstrengung Schweiß zur Kühlung zu produzieren. Daher schwitzen trainierte Personen meistens nicht nur mehr, sondern auch früher als Untrainierte. Aber ungeachtet der Menge an Schweiß, die verloren geht, ist es wichtig, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Das gelingt am besten durch ausreichendes Trinken von Wasser.
4. Lange Cardio-Einheiten führen zu mehr Fettabbau
Mit vollem Einsatz 90 Minuten auf dem Cardio-Gerät – ist das der Schlüssel zum Erfolg? Wahrscheinlich nicht. Ein erfolgreiches Cardio-Training, das tatsächlich Resultate zeigt, kann auf zwei Arten erreicht werden. Die erste Methode beinhaltet kurze, intensive Einheiten, die viele Kalorien verbrennen und den Nachbrenneffekt stimulieren. Die zweite Methode sind längere, moderate Einheiten, die langfristig die Ausdauer verbessern. Beide Ansätze sind jedoch nicht kombinierbar, da sonst die Fettverbrennung nicht aktiviert wird. Entscheide dich für eine dieser Methoden, und du wirst bald erste Erfolge feststellen können.
5. No pain – no gain
Ein Spruch, dem man im Internet oft begegnet. Doch Schmerzen sind kein Anzeichen für ein erfolgreiches Training, und die Stärke deines Muskelkaters sagt nichts darüber aus, ob du effektiv trainiert hast. Muskelkater entsteht durch winzige Risse im Muskelgewebe, und diese können nur durch ausreichende Erholungszeit heilen. Merke dir also, dass Schmerzen nichts über die Qualität deines Trainings aussagen.
