© Tim Walker
SAUNIEREN: WAS BRINGT'S?
by John Harris Fitness
Für viele Menschen gehört der Gang in die Sauna nach dem Training zu einem erfolgreichen Workout dazu. Bei John Harris ist das auch kein Problem, denn unseren Mitgliedern steht ein großzügiger, luxuriöser Wellness-Bereich zur Verfügung. Aber wie wirkt sich die Wechselwirkung zwischen Körper und Sauna eigentlich aus? Gibt es überhaupt eine Verbindung? Wir möchten euch erklären, warum es sich lohnt, regelmäßige Saunabesuche in euren Fitnesscenter-Aufenthalt einzubauen und ein wenig Zeit in der Sauna zu verbringen.
Wie wirkt sich der Gang in die Sauna bzw. das Saunieren auf den Körper aus?
Beginnen wir damit, wie Saunabesuche den menschlichen Körper beeinflussen, um die biologischen Prozesse dahinter verständlicher zu machen. Durch die überdurchschnittlich hohe Temperatur in einer Sauna heizt sich auch der Körper auf. Dies nennt man Hyperthermie oder Überhitzung, und sie verläuft in mehreren Erwärmungsphasen. Dieser Prozess wird auch dadurch begünstigt, dass aufgrund der konstant warmen Temperatur im Saunaraum die Wärmeabgabe des Körpers praktisch unterbunden wird. Trotz vermehrtem Schwitzen reicht die Kühlung nicht aus, um die Körpertemperatur auf einem "normalen" Niveau zu halten. Insbesondere die Temperatur der Haut steigt auf etwa 40-42°C an. Dadurch kehrt sich das Temperaturgefälle zwischen Haut und Körperkern um, und die Körpertemperatur kann durch die Blutzirkulation um bis zu 2°C steigen.
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Sauna und Fitness
Die zuvor beschriebene Erhöhung der Körpertemperatur beeinflusst auch den Stoffwechsel stark, denn dieser wird durch einen Saunabesuch enorm angekurbelt. Die Zellerneuerung läuft auf Hochtouren, und leichte Muskelfaserrisse, die als Überbleibsel eines intensiven Trainings zurückbleiben, heilen schneller, da die Regeneration durch den aktiven Stoffwechsel unterstützt wird. Auf diese Weise erholt sich der Körper nach einem Training schneller, wenn er die Sauna nutzt, und du kannst früher als gewohnt mit dem nächsten Training beginnen.
Auch der durch das Saunieren ausgelöste Entschlackungseffekt ist nicht zu vernachlässigen. Durch vermehrte Schweißabsonderung kann der Körper Giftstoffe und Stoffwechselrückstände ausscheiden, was eine reinigende und wohltuende Wirkung hat.
Regelmäßige Saunabesuche stärken nicht nur das Immunsystem, sondern auch das Herz-Kreislauf-System, was wiederum beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches und intensives Training schafft.
Tipps für richtiges Saunieren nach dem Training
- Langsam beginnen: An Saunabesuche muss man sich erst gewöhnen, und das gelingt am besten mit kürzeren Saunagängen, die du nach und nach verlängern kannst, wenn du dich dabei wohlfühlst. Wir empfehlen, mit einer Dauer von 8 bis 15 Minuten zu starten, damit sich der Körper optimal anpassen kann.
- Nicht übertreiben: Zu lange Saunagänge haben sogar negative Effekte. Die starke Belastung des Kreislaufs kann zu Schwindel führen, und anstelle von Entspannung wird der Saunabesuch für den Körper zur Belastung.
- Niemals vor dem Training in die Sauna gehen!
- Weitere Tipps zum richtigen Saunieren findest du hier.
In jedem Fall lohnt es sich, regelmäßige Saunabesuche in deine Routine nach dem erfolgreichen Fitnesstraining einzubauen. Die physischen Effekte regelmäßiger Saunabesuche sind im sportlichen Kontext herausragend und tragen zu einem insgesamt verbesserten Körpergefühl bei. Allerdings darf man eines nicht vergessen: Auch psychisch tut die Sauna gut, denn sie bietet einen Ort der absoluten Entspannung, an dem der Alltagsstress draußen bleiben kann.