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Artist: Drazen Zigic
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Der Sport-Biorhythmus: Deine innere Uhr für optimales Training

by John Harris Fitness

Es gibt zwei Arten von Menschen: Diejenigen, die morgens beim Klang des Weckers am liebsten unter der warmen Bettdecke bleiben würden, und diejenigen, die voller Energie aus dem Bett springen. Dieses unterschiedliche Verhalten hängt mit unserem inneren Biorhythmus zusammen, der bei jedem individuell tickt. Doch trotz dieser Individualität zeigt der menschliche Biorhythmus gewisse Gemeinsamkeiten. Und das hat viel mit Sport zu tun. Je nachdem, in welcher Phase deines Biorhythmus du dich befindest, bist du leistungsfähiger oder weniger. Indem du dein Training auf deinen natürlichen Biorhythmus abstimmt, kannst du das Maximum aus deinem Workout herausholen.

Was ist der Biorhythmus?

Unsere innere Uhr wird durch eine Region im Zwischenhirn gesteuert, den sogenannten suprachiasmatischen Nucleus. Hier wird die Ausschüttung von Melatonin, dem Schlafhormon, und Serotonin, dem Wachhormon, geregelt. Dieser Biorhythmus beeinflusst unser Aufwachen, unsere Müdigkeit und unsere Leistungsfähigkeit. Dieser Rhythmus ist individuell, kann aber auch Ergebnis von Gewohnheiten sein. Es ist wichtig zu beachten, dass der Körper trotz eines wiederkehrenden Rhythmus auch Ausnahmen macht.

Artist: Kate Trifo
© Unsplash

Der Ablauf des Biorhythmus

Die genauen Auswirkungen sind individuell, aber gewisse Parameter lassen sich generalisieren:

Morgens: 6:00 bis 8:30 Uhr

Der Cortisolspiegel ist nach dem Aufwachen erhöht, was den Puls und den Blutdruck steigert. Dieses Stresshormon bewirkt, dass der Körper aufmerksamer wird. Die Körpertemperatur ist noch niedrig, und Muskeln sowie Sehnen sind noch nicht aufgewärmt. Hier ist moderates Training empfehlenswert, das jedoch erst nach dem Frühstück gestartet werden sollte.

Vormittag: 8:30 bis 13:00 Uhr

Auch zu dieser Zeit ist der Cortisolspiegel hoch, was zu hoher Konzentrations- und Leistungsfähigkeit führt. Ein anspruchsvolles Ausdauertraining ist hier empfehlenswert.

Mittag: 13:00 bis 15:00 Uhr

Die Mittagszeit ist weniger geeignet für Sport, da der Körper mit der Verdauung beschäftigt ist. Ein gesundes Mittagessen hilft, das Mittagstief zu minimieren.

Artist: Jason Briscoe
© Unsplash

Nachmittag: 15:00 bis 20:00 Uhr

Die körperliche Leistungsfähigkeit erreicht am Nachmittag ihr Maximum. Dies ist eine gute Zeit für Krafttraining.

Abend: 20:00 bis 0:00 Uhr

Abhängig von deinem Schlafverhalten, kann bis etwa 22:00 Uhr trainiert werden. Allerdings sollte man bis zu drei Stunden vor dem Schlafengehen keinen Sport mehr treiben, da dies den Körper aktiviert und den Schlaf stören kann. Der Körper schaltet ab 21:00 Uhr in den Erholungsmodus.

Fazit

Die Phasen des Biorhythmus haben nichts mit der Anzahl der verbrannten Kalorien zu tun, sondern beeinflussen lediglich die Leistungsfähigkeit und Motivation. Jeder hat einen individuellen Biorhythmus. Das Wichtigste ist, auf deinen Körper zu hören und Muster zu erkennen, die dein Training positiv beeinflussen können. Durch das Abstimmen deines Trainings auf deinen Biorhythmus kannst du das Beste aus deinem Workout herausholen.

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